Linkin Park

Linkin Park, eine der erfolgreichsten Bands aus dem Bereich Nu und Alternative Metal, wurde im Jahre 1996 in Kalifornien gegründet. Zunächst trat man unter dem Namen Xero auf, 1999 gesellte sich Sänger Chester Bennington hinzu und die Band nannte sich in Hybrid Theory um. Aber erst als Linkin Park fingen die Musiker an, gewaltige Erfolge zu feiern.

Gegründet wurde die Band von Mike Shinoda (unter anderem Sänger und Rhythmusgitarrist), Brad Delson (Leadgitarrist), Dave Farrell (E-Bassist), Rob Bourdon (Schlagzeuger) und Joe Hahn (DJ), die alle auch heutzutage noch zum Line-up gehören. Bis 1998 war Mark Wakefield Leadsänger der Band, wurde dann aber von der prägenden Stimme Chester Banningtons abgelöst.

Das erste Album Hybrid Theory aus dem Jahre 2000 schlug ein, war ein gewaltiger Erfolg und schickte ein Beben durch die Rockszene. Mit weltweit über dreißig Millionen verkauften Einheiten ist es das fünftmeist verkaufte Rock Album des 21. Jahrhunderts und wurde zudem mit Preisen überhäuft. Sieben weitere Studioalben folgten:

  • Reanimation (Remix Album) (2002)
  • Meteora (2003)
  • Minutes to Midnight (2007)
  • A Thousand Suns (2010)
  • Living Things (2012)
  • The Hunting Party (2014)
  • One More Light (2017)

Linkin Park entwickelte sich innerhalb dieser kurzen Zeitspanne mit 130 Millionen verkaufte Alben und Singles zur kommerziell erfolgreichsten Band des 21. Jahrhunderts. Mittlerweile bespielt die Band gewaltige Stadien, die man aufgrund der Distanzen nur noch mit einem Fahrzeug wie dem E-Roller von vassla.com durchqueren kann – zu Beginn der Karriere aber tourte man noch als Vorband für Bands wie den Deftones oder etablierten Größen wie Metallica.

Der Sound

Linkin Park zeichneten sich schon immer durch einen ganz eigenen Sound aus, der elektronische und Hip-Hop-Elemente, epische Arrangements und harte Gitarren, gepaart mit dem eindringlichen Gesang Barringtons zu einem beeindruckenden Gesamtwerk vereinte. Das ist unter anderem auch Mike Shinoda zu verdanken, der sein Händchen für die „große Melodie“ auch des öfteren bei Film-Soundtracks einsetzte. Er steuerte beispielsweise den Soundtrack zur englischsprachigen Version des Actionspektakels The Raid (2011) bei und komponierte die Titelmusik für die TV Serie Into The Badlands (2015 – 2019). Auch diverse Linkin-Park-Songs werden immer wieder in Filmsoundtracks verwendet (wie der Titelsong für Transformers – Die Rache) und wurden somit fester Bestandteil der Popkultur.

Schicksalsschlag

Am 20. Juli 2017 wurde Sänger Chester Bennington, der schon lange mit schweren Depressionen zu kämpfen hatte, aufgrund eines Suizids tot aufgefunden. Die Tour zum vorerst letzten Album One More Light wurde sofort abgebrochen. Am 18. Oktober 2017 fand ein Tribute Konzert statt, an dem unter anderem so bekannte Größen wie Blink-182, Steve Aoki, Sum 41, Korn und System of a Down teilnahmen. Das Live-Album der Tour, One More Light Live, sollte das bisher letzte Album von Linkin Park darstellen. Nach einer Phase der Trauer und Orientierung sucht die Band aber mittlerweile nach einem neuen Sänger. Die Geschichte von Linkin Park ist noch nicht zu Ende geschrieben.